Nach einer Trennung verändert sich fast alles. Aber eines nicht: Kinder wünschen sich beide Eltern in ihrem Leben.
Können sich die Eltern nicht einigen, bestimmen Familiengerichte und Behörden über die Situation. Trennungsfamilien geraten dann oft in eine Abwärtsspirale. Verfahren ziehen sich in die Länge und die Kinder leiden - auch weil es keine gesetzliche Augenhöhe zwischen Trennungseltern gibt.
Papa Mama Auch - Verband für Getrennterziehen setzt sich dafür ein, dass Reformen für ein modernes Familienrecht umgesetzt werden.
Elternschaft auf Augenhöhe, um eine gesunde Entwicklung der gemeinsamen Kinder zu ermöglichen.
In Familien tragen heute beide Eltern gemeinsam die Verantwortung.
Dennoch wird nach Trennung nur ein Elternteil zum "betreuenden Elternteil" erklärt. Viele Kinder verlieren dadurch den Kontakt zum jeweils Anderen.
Kinder brauchen aber beide Eltern. Daher fordert der Europarat seit 2015 mit der Resolution 2079 die gemeinsame Elternschaft nach Trennung und Scheidung.
In Deutschland entspricht die Rechtslage nicht den Wünschen der Bevölkerung. 2017 erklärten bei einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach 77 Prozent der Befragten, dass nach einer Trennung die Kinder gemeinsam betreut werden sollten.
Am 19. Januar 2021 haben die Vereinten Nationen unseren "Ergänzungsbericht zum 5. und 6. Staatenbericht der Bundesrepublik Deutschland" angenommen. Gegen die UN Kinderrechtskonvention wird in Deutschland noch immer häufig verstoßen – insbesondere in kindschaftsrechtlichen Verfahren. Insoweit sind die Vereinten Nationen ein wichtiger internationaler Faktor, um auf die Politik in Deutschland von außen Einfluss nehmen zu können. Wir haben die massiven Rechtsverstöße gegen die Kinderrechte durch unsere Vorstandsarbeit im vergangenen Jahr umfangreich und in hoher Anzahl belastbar dokumentiert durch den Zustandsbericht. Das sehen offensichtlich auch die Vereinten Nationen so und haben unseren Bericht umgehend angenommen.
1.177 Menschen haben sich beteiligt, viele Fragen beantwortet, ihre Erfahrungen vielhundertfach geschildert. Ehemals entfremdete, heute erwachsene Kinder gaben einen Einblick in ihr Seelenleben.
Dazu gibt es Fall-Analysen und die Einordnung von anerkannten Experten. Das Ergebnis bildet die Lage des Familienrechts in Deutschland ab, die Arbeitsverweigerung der SPD-Ministerien für Justiz
und für Familie. Eines kann man vorweg sagen: Die Realität im Familienrecht in Deutschland bewegt sich weiterhin "Jenseits des Kindeswohls". Hier mehr Infos
Am Freitag, 26. Juni 2020 hat Bundesfamilienministerin Franziska Giffey zu einem Fachaustauschgespräch mit Interessenvertretungen getrennt
lebender Eltern eingeladen. Sie wollte hören, was die Interessenvertretungen bewegt und welche rechtlichen Änderungen sie sich für die Zukunft wünschen. Papa Mama Auch war mit unserer
Bundesvorstandskollegin Dr. Charlotte Michel-Biegel vertreten. Hier mehr Infos
Papa Mama Auch arbeitet auf politischer und lobbyistischer Ebene aktiv daran, unseren Kindern beide Eltern zu sichern. Dazu werden in Kürze weitere Angebote folgen, um in Städten qualitativ hochwertig mit passenden Angeboten zu arbeiten.
Unser Leitbild gibt Ihnen einen Überblick darüber, wofür wir stehen. Wir sind weder Mütterrechtler noch Väterrechtler. Vielmehr sehen wir uns als Kinderrechtler, insbesondere für Kinder in getrennt gemeinsamer Erziehung - mit Papa Mama Auch!
Im Jahr 2020 soll es die dringend geforderten und längst überfälligen Änderungen im "Familienrecht des letzten Jahrhunderts" geben. Was bisher an Infos zu bekommen ist, geht dabei längst nicht weit genug. Papa Mama Auch dokumentiert:
Noch immer ist es zu leicht, einen bestens geeigneten und liebenden Elternteil aus dem Leben eines Kindes zu drängen. Wir fordern die Umsetzung dringender Reformen in ein zeitgemäßes Familienrecht, das heutigen Ansprüchen gerecht wird.