Als "Papa Mama Auch - Verband für Getrennterziehen" setzen wir uns für die "objektiv besten Interessen" unserer Kinder nach Trennung ein. Wir sind ausdrücklich KEINE Mütterrechtler oder Väterrechtler. Wir verstehen uns als aktive Kinderrechtler.
Gerade nach Trennung gibt es für betroffene Eltern und Kinder ein wahres Minenfeld, das innerhalb unserer Gesellschaft kaum Beachtung findet. Bis betroffene Eltern und Kinder selbst in dieses Minenfeld aufgrund von Trennung hineingeraten.
Eine Auswahl der Problemfelder, mit denen wir uns beschäftigen:
Vor kurzem haben wir von "Papa Mama Auch" eine Erhebung unter Eltern, Lebenspartnern, Großeltern, etc. durchgeführt und nach ihren Erfahrungen zur Situation im Familienrecht in Deutschland befragt. Fast 1.200 Teilnehmende haben ein erschreckendes Bild abgeliefert, den wir im "Zustandsbericht zur Lage im Familienrecht in Deutschland" zusammengefasst haben.
Die Politik ist gefordert !
Auch in der Politik mischen wir uns ein und engagieren uns für überfällige Reformen des Familienrechts und eine Akzeptanz, dass die stärkste Gruppe von Eltern neben den "Gemeinsamerziehenden" die "Getrennterziehenden" sind. Dabei treten wir dafür ein, dass "unfreiwillig Alleinerziehende" weiterhin die Solidarität und Unterstützung von Politik und Gesellschaft erfahren. Zugleich wehren wir uns strikt gegen die politische Verweigerung, die "Getrennterziehenden" weiter unsichtbar zu halten. In der Bundesrepublik Deutschland gibt es nach wie vor eine "erschreckende Einfältigkeit" in den Betreuungsmodellen; es gibt per Gesetz ein "Zwangsmodell Residenzmodell" und "Getrennterziehen" findet sich nicht einmal im Mikrozensus. Auch im Sozial- und Steuerrecht findet Getrennterziehen nicht statt; es wird seit Jahrzehnten nach Trennung unterteilt in Eltern erster und zweiter Klasse. Bester Beleg dafür ist, dass eine Betreuung der Kinder - sofern diese nicht ganz genau 50:50 stattfindet, nach wie vor nur als Residenzmodell gelebt werden kann und Kinder selbst bei einer Betreuung von exakt 50:50 nur eine einzige Meldeadresse haben dürfen.
Es gibt viel zu tun. Unterstütze uns; mach vielleicht sogar mit!