Der Verein braucht Betroffene und Betreffende, nämlich Fachleute und es braucht Motoren, die das Ganze zum Laufen bringen.
Viele Betroffene haben keine Kraft mehr nach jahrelangen Auseinandersetzungen, die sie viel Nerven, Energie und Geld gekostet haben. Oft sind sie zeitweise gar nicht teilnahmefähig, viele können die Geschichten der Anderen nicht mehr ertragen. Fachleute ziehen sich oft auf ihre –mitunter sehr enge- Aufgabenstellung zurück und haben nicht das Ganze im Blick, manchmal wenig Empathie, manchmal wenig Interesse oder keine Zeit. Motoren sind mitunter sehr forsch. Sie haben Justiz, Politik, Entscheidungsträger und Termine im Blick.
Wir müssen auf mehreren Ebenen arbeiten. Viele unserer Mitglieder teilen uns ihre Geschichten mit, andere stellen die Frage nach juristischen und gesellschaftlichen Veränderungen; andere drängen, dass wir uns auf politischer Ebene einmischen, massiv und sofort. Dies ist natürlich mit einer „Selbsthilfegruppe“ nicht zu leisten.
WIR wollen für Alle da sein. Alle Erwartungen können wir vielleicht doch nicht erfüllen, nicht immer, nicht sofort. Wovon Ihr aber Alle ausgehen könnt: wir nehmen Eure Anliegen und unseren Auftrag ernst, knüpfen neue Kontakte und sind verbindlich. Damit unsere Kinder unsere Kinder bleiben.