Infolge der Beobachtung der politischen Aktivitäten der Großen Koalition aus CDU/CSU und SPD insbesondere der letzten Jahre, sowie der (Nicht-) Aktivitäten der Bundesministerien für Familie (SPD)
und für Justiz (SPD) einerseits und der Erfahrungen von Betroffenen andererseits erschien es uns im Sommer an der Zeit, gezielt zu hinterfragen, wo wir heute mit unserem Familienrecht stehen.
Dabei haben uns anerkannte und langjährig erfahrene Fachleute und Experten mit ihrem Wissen und ihrem Engagement begleitet.
Es war irre viel Arbeit, die uns ehrenamtlich sehr gefordert hat, denn die Resonanz war überwältigend und erschreckend zugleich. Eine quantitative Bilanz:
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34 Fragen mit jeweils bis zu zehn Antwortmöglichkeiten
- Fast 1.200 Teilnehmer haben mitgemacht
- Mehr als 200.000 Daten wurden erfasst
- Mehr als 400 Kurzberichte von Betroffenen, Angehörigen, etc. mussten gesichtet und verarbeitet werden
- Mehr als 1.000 Stunden Arbeit im Ehrenamt kamen zusammen
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Zahlreiche intensive Gespräche mit Fachleuten und Experten wurden geführt
- Mehr als 2.000 personalisierte Emails gingen an die Presse
- Mehr als 600 personalisierte Emails gingen an Bundestagsabgeordnete
Ein so enormer Aufwand lässt sich nur dann erfolgreich stemmen, wenn der Rückhalt und die Unterstützung von so vielen Menschen kommt. Bei all diesen Menschen bedanken wir uns sehr herzlich.
Ganz herzlich bedanken wir uns bei:
- 1.177 Teilnehmern an der Umfrage mit vielen Antworten und zahlreichen Nachrichten
- 5 ehemals entfremdeten, heute erwachsenen Kindern, denen es nicht leicht fiel, den persönlichen Fragebogen auszufüllen und
- Christian Wessel für die persönliche Begleitung ehemals entfremdeter Kinder bei den Fragebögen
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Cornelia Spachtholz, VbM Verband berufstätiger Mütter (Vorwort)
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Dr. Marc Serafin, Sozialwissenschaftler und Jugendamtsleiter
- Den Experten Prof. Dr. Menno Baumann, Dipl.Psych.
Friederike Dushe, Guido R. Lieder, Christa Habscheid, Uli
Alberstötter, Dr. Stefan Rücker und Anna Pelz mit fachkundigen Bewertungen
und persönlichen Einordnungen
- Thorsten Vanselow für die Gestaltung der Umschläge (jede Zahl ist ein/e Betroffene/r, hinter allen Zahlen stecken insgesamt fast 2.000 Kinder-Schicksale)
- Peter Graeßner, Almuth Meyer-Waarden und Guido R. Lieder für die umfangreiche und gewissenhafte Aufarbeitung des Praxis-Falles aus Punkt 4
An der Idee, Initiative und Umsetzung dieses Zustandsberichtes gearbeitet haben Dr. Charlotte Michel-Biegel und Ulf Hofes.