Papa Mama Auch

Für gemeinsame Erziehung

Für zuverlässigen Kontakt mit beiden Eltern

Für eine glückliche Kindheit mit getrennten Eltern


Nachfolgend erzählen Kinder, wie sie den Streit ihrer Eltern erleben. 

 

Für Kinder:

Du kannst diese Geschichten selber gerne lesen. Vielleicht hilft es Dir bei deinem Problem. Du bist nicht allein - es geht vielen Kindern genauso wir dir. Wenn Deine Mama sagt, sie kann deinen Papa nicht ertragen oder nicht leiden, dann ist das nicht dein Problem. Und wenn dein Papa sagt, er kann deine Mama nicht ertragen oder nicht leiden, dann ist das auch nicht dein Problem. Du möchtest ja vielleicht gerne BEIDE lieb haben? Mama UND Papa? Dann sei mutig und trau dich, das auch zu sagen. 

 

Für Eltern:

Wenn es als Paar schief gegangen ist: Was bitte kann euer Kind / können eure Kinder dafür? Nichts! Nichts! Und wieder nichts! Es ist ein Problem erwachsener Menschen. Vielleicht hat die Frau den Mann betrogen oder der Mann die Frau? Ja, ist schlimm. Aber die Kinder wollen beide Eltern lieben. Macht sie nicht verrückt! Ja, Kinder lassen sich auch aufhetzen gegen den anderen Elternteil. Und dann fühlen Sie sich vielleicht bestätigt? Das ist fast immer ein Trugschluss. Wenn Kinder - egal wie alt - die Angst bekommen, einen Elternteil zu verlieren, passiert es nicht selten, dass sie für einen Elternteil Partei beziehen und den anderen Elternteil ablehnen. 

Sind Sie in dem Augenblick der "triumphierende Elternteil"? Nein. Es gibt nämlich keine Sieger! Es gibt aber Verlierer! Die Kinder! Die Kinder verlieren. Mindestens einen Elternteil, manchmal (Halb-) Geschwister, oft auch Großeltern und Verwandte. Die Kinder verlieren die Hälfte ihrer Identität und ihrer Wurzeln.

Ist Ihnen das egal? Opfern Sie ihre Kinder? Ist der Hass auf Ex größer als Liebe zum Kind / zu den Kindern? Das darf nicht sein!

Den Schaden bei den Kindern merkt man oft erst im Erwachsenen-Alter. Solche Kinder sind oft unfähig, stabile Bindungen einzugehen. Oder klammern zu sehr. Oder binden sich gar nicht. Manche Kinder nehmen später Drogen, konsumieren mehr Tabak oder Alkohol. Manche Kinder werden später depressiv, aggressiv, magersüchtig oder Schlimmeres. Wollen Sie das wirklich?

Unsere Kinder brauchen einen stabilen Halt. Auch dann, wenn Sie das Gefühl haben, es hätte Ihnen jemand "den Boden unter den Füßen" weggezogen. Kinder sind kein Besitz. Kinder sind Verantwortung.

Fünf Kinder erzählen:

(klicken, um zur Geschichte zu kommen)

Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel

Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)

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